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Mein beruflicher Werdegang

1975 habe ich mein Psychologiestudium in Münster mit einer Diplomarbeit zum Thema „Jugendalkoholismus und Freizeit in Osnabrück“ beendet und im Anschluss die Position des Leitenden Psychologen an der Fachklinik für Suchtkranke Thommener Höhe, Daun, eingenommen. Diese Klinik war eine der ersten psychosomatisch orientierten Suchtkliniken in Europa, die nach dem Modell der amerikanischen Hazeldon-Klinik (heute Hazeldon-Betty-Ford Foundation) mit großem Erfolg Kurzzeittherapien durchführte. Die Besonderheit: alle speziell ausgebideten Suchtkrankentherapeuten (Councelor) waren selbst abhängig, seit Jahren trocken und mit umfassender Selbsthilfeerfahrung. 

In dieser Zeit habe ich sowohl einige Hundert Patienten betreut als auch als Dozent der DAS Deutsche Akademie für Suchttherapie Dutzende dieser Suchtkrankentherapeuten weitergebildet und supervidiert.

Träger dieser und dann folgender Kliniken war die AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft AG, Düsseldorf, heute MEDIAN, die bis heute zu den größten Anbietern von ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchtkrankentherapie zählt.

1979 wechselte ich in die Geschäftsleitung der AHG (damals noch GPT) und war dort betraut mit der Entwicklung, dem Aufbau und der Führung diverser Suchteinrichtungen (u.a. Eller, Kevelar, TPR Köln).

 

Ende 1981 zog ich aus familiären Gründen nach Köln und machte ich mich mit einer eigenen Kommunikationsagentur selbständig. Zunächst betreute ich Kunden vor allem aus Industrie und Verbänden, ab 84 verstärkt wieder Kunden im Gesundheitswesen und hier von 88 bis 99 als Hauptkunden die AHG AG, für die wir alle kommunikativen Aufgaben von einem Gesundheitsmagazin   über Broschüren und Internetauftritte bis hin zu Kongressausrichtung und Wissenschaftliche Publikationen konzipierten und realisierten, darunter einige Publikationen zum Thema Sucht. Meine Beratungsebenen waren der Vorstand und der Aufsichtsrat. 

In dieser Zeit habe ich u.a. auch Drogenberatungslehrer für das Landesinstitut für Schule und Weiterbildung ausgebildet und gemeinsam mit AMOC, Amsterdam, an der Initiierung des Methadonprogramms in NRW mitgewirkt.

Seit 2000 beschäftige ich mich vornehmlich mit Entwicklung und Realisierung von Internetstrategien und –plattformen für Unternehmen, speziell im Gesundheitswesen (Paracelsuskliniken, Schering, Bayer, Merck u.a.), seit 2003 u.a. verstärkt wieder mit dem Thema „Alkoholabhängigkeit“.

In Zusammenarbeit mit der Stadt Köln und der KAG Kölner Arbeitsgemeinschaft für Suchtfragen habe ich 2007 das Internetportal suchthilfe-koeln.de entwickelt, aufgebaut und betrieben – seit Anfang 2009 in eigener Verantwortung. Ein zweites Portal ist in meiner Heimatstadt Osnabrück entstanden. Beide Portale sind im April 2018 aufgegangen in diesem Portal – deutsche-suchthilfe.de.

Seit 2014 bin ich im Ruhestand und betreibe mit der i-Praxis eine eigene bundesweite agierende Online-Fachpraxis für Suchtfragen. Dabei habe mich ganz auf die Beratung und praktische Hilfe für Familien und Betriebe mit „unwilligen“ Abhängigkeitskranken spezialisiert.